Erfahrungsbericht von Lisa Bodemann, Miriam Putzler und Julia Gerhardt
Wir arbeiten seit 2019 in einer Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung der Wattenbeker. Die Wohngruppe, in der wir tätig sind, nennt sich die Kleinen Siedler.
In unserer Praktikumszeit, hatten wir viele lustige und schöne Momente. Auch bekamen wir viele zahlreiche Tipps und Tricks für unseren weiteren Werdegang mit auf den Weg, die wir hier nun gern festhalten möchten.
Unser Bild von einer Wohngruppe hat sich durch das Praktikum bei den Kleinen Siedlern komplett zum Positiven verändert. Zuvor hatten wir einige Ängste, was das Hineinfinden in den Alltag und den Zugang zu den Kindern betrifft, da wir uns in diesem Praktikum nicht in irgendeiner Nachmittagsbetreuung befinden, sondern im Zuhause der Kinder.
Trotz anspruchsvollen Aufgaben, fühlten wir uns sehr aufgehoben und hatten nicht das Gefühl „arbeiten“ zu sein.
Die Kinder hier bekamen stets ein liebevolles Miteinander vermittelt. Wodurch der Ansatz im Konzept „familienanaloges Arbeiten“/Pädagogik mit Herz und Verstand mehr als erfüllt wird. Das zeigt sich auch in den Rollenspielen der Kinder. Beim Nachspielen von familiennahen Situationen, spiegelte sich dieses vermittelte Bild wieder. Konflikte werden offen und ehrlich angesprochen. Hier ist man nie allein, denn es wird immer nach einer gemeinsamen Lösung gesucht.
Unser letztes Praktikum bei den Kleinen Siedlern war verbunden mit unserer praktischen Prüfung, beziehungsweise unserem geeigneten Verfahren (GV). In Folge dessen mussten wir natürlich auch lernen die Termine und Arbeitszeiten der Betreuer mit unserem Termin zu koordinieren und den „GV“- Termin im iCall festzuhalten.
Folgende Tipps wurden uns mit auf dem Weg gegeben.
Was trägt man denn nun beim Kolloquium? Diese Frage beantwortete Franzi uns ganz klar: „Schuhen mit einem kleinen Absatz, für einen guten Stand. Denn.., die Haltung machts.“
Der spontane Gesellschaftsspieleabend endete nach vielen schönen Spielen mit einem verkohlten Popkorntopf. Nun stellte sich die Frage, wie wir diesen Topf je wieder sauber kriegen sollen. Auch hier wusste Franzi einen Rat. Man nehme einen Geschirr-Reiniger-Tap und lasse ihn über Nacht mit etwas Wasser einweichen.
Wir hatten eine super engagierte Praxisanleiterin. Trotz hoher Ansprüche an uns, holte sie uns dort ab, wo wir standen und unterstütze uns bei unserer Weiterentwicklung. Weiterhin stand uns das gesamte Team der Kleinen Siedler stets zur Seite. Dafür möchten wir uns ganz herzlich bei Euch bedanken. Diese tolle Praktikumszeit wird uns immer in Erinnerung bleiben. Nun starten wir mit einem großen Rucksack voller Wattenbeker-Wertschätzung und Selbstvertrauen ins Berufsleben.
Alles Gute wünschen
Lisa, Miri und Jule