Die Wohngruppe „Die Templiner“ feiert ihr 10-jähriges Bestehen. Ende 2014 entstand die Idee, eine neue Gruppe aufzubauen, als festgestellt wurde, dass in der Wohngruppe Die Lychener eine Mitarbeiterin zu viel war. Nach der Entdeckung einer Anzeige im „Templiner Journal“ über den Verkauf einer ehemaligen Jugendvilla in der Prenzlauer Allee nahm Thomas Zink Kontakt mit dem Bürgermeister auf und erhielt eine Zusage. Anfang 2015 begann die Renovierung des Gebäudes durch die „Brigada Polska“, die das Haus in kurzer Zeit umgestaltete. Die Einrichtung wurde von Thomas‘ Frau Kati liebevoll gestaltet, und die ersten Mitarbeiter sowie Kinder und Jugendliche zogen ein.
Die Gruppe startete mit dem Glauben, dass Geduld, Teamarbeit und viel Kaffee alles möglich machen.
Sie erlebte Höhen und Tiefen, darunter technische Herausforderungen, Corona und eine missglückte erste Gruppenfahrt. Dank Teamarbeit und Unterstützung von Regionalleitern wie Kerstin, Micha und Ole sowie engagierten Mitarbeitern wie Dominique und Imre konnte die Gruppe erfolgreich bestehen.
Die Templiner hatten sehr schöne Zeiten und sie hatten auch sehr schwere Zeiten. So, wie das eben ist im Leben. Das „Leben Lernen“ der Wattenbeker haben sie in den 10 Jahren jedoch gut etabliert und Rahmenbedingungen geschaffen, die in schweren Zeiten nicht mehr verzweifeln lassen.
Insgesamt lebten in den 10 Jahren 50 Kinder und Jugendliche, 27 Mitarbeiter und 9 Staubsauger in der Wohngruppe.
Dazu kommen viele Eltern und andere Angehörige, Lehrerinnen und Lehrer, Ärztinnen und Ärzte, Therapeutinnen und Therapeuten, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter der Jugendämter, Vormünder, Freunde und Freundinnen der Kids, Nachbarinnen und Nachbarn und natürlich Kolleginnen und Kollegen der Wattenbeker, wie unsere ehemalige Regionalleiterin Kerstin, ihr Nachfolger Micha und dessen Nachfolger Ole, der ehemalige Hausmeister Eckhard und sein Nachfolger Henning, die LSB-Kolleginnen und Kollegen, Unterstützerinnen und Unterstützer von den Lychenern und viele viele weitere, die dieses Haus mit Leben gefüllt haben.
Vielen Dank an euch alle, dass ihr da seid und danke auch an euch alle und euren Anteil, den ihr an den Templinern habt.